Fernsehen
Ausgiebiger Fernsehkonsum übt starken Einfluss auf die Gewichtszunahme aus. Forschungsergebnisse der letzten Zeit haben ergeben, dass Menschen mit einem durchschnittlichen TV-Konsum von rund zwei Stunden pro Tag eher übergewichtig werden als jene, die nur eine halbe Stunde pro Tag fernsahen.
Verständliche Ursache: Während des Fernsehens bleibst du nahezu bewegungslos. Dein Puls, Blutdruck und Stoffwechsel schalten auf den Schongang, daher verbrennst du 20 bis 30 kcal pro Stunde weniger. Eine Untersuchung der Havard-Universität an Kindern hat gezeigt, dass ein Zusammenhang zwischen der Nahrungsmenge und der Fernsehdauer besteht.
Dicke Freunde
Wer ***mit Übergewichtigen befreundet*** ist. nimmt oft Teile ihres Lebensstils an und steht daher unter höherem Risiko, selbst zuzunehmen.
Zu schnelles Essen
Eine Gewohnheit der meisten, die in einer schnelllebigen Gesellschaft leben. Schnelles Essen führt dazu, dass du zuviel isst, bevor du merkst, dass du satt bist. Das Gehirn braucht rund 15 bis 20 Minuten, um die Sättigung zu spüren.
Wissenschafter vermuten, dass schnelles Essen ein Risikofaktor für das Metabolische Syndrom, einer Kombination von hohem Blutdruck, Übergewicht, hohem Cholesterinspiegel und Insulinresistenz darstellt.
Fast Food: Zu viel, zu oft
Ein der Hauptursachen für die steigende Verbreitung von Übergewicht ist, dass wir viel zu gestresst sind, um zu Hause gesunde Mahlzeiten zuzubereiten, und statt dessen einfach das nächste Fast-Food-Lokal oder den Drive-In besuchen.
Fast Food beeinträchtigt die Ernährungsqualität, weil es gesündere Nahrungsmittel ersetzt. Fast Food enthält bekannterweise einen höheren Anteil an gesättigten Fetten und Transfetten, wenig Ballaststoffe. Und dazu kommen noch die Riesenportionen, die zu Übergewicht führen.
Zu beschäftigt für Bewegung
Ein vollgepfropfter Terminkalender lässt oft keine Lücken für ein regelmäßiges Trainingsprogramm. Zwischen Autositz, Bürostuhl und dem erschöpften Räkeln auf der Fernsehcouch bleibt wenig Zeit für Bewegung
Gefühle übers Essen steuern
Der Konsum von großen Mengen Nahrung ist oft die Antwort auf Depressionen, Einsamkeit und Ängste. Experten schätzen, dass 75% der Überernährung durch Gefühle verursacht wird. Wie oft hast du dich selbst schon auf den Weg zum Kühlschrank gemacht, weil du gestresst warst?
Schlafmangel
Zu wenig Schlaf führt unter Umständen zu Übergewicht, weil der Körper Ghrelin (ein appetitanregendes Hormon) produziert und Leptin (einen Appetitzügler) abbaut. Eine Studie der Universität Bristol zeigte, dass eine Schlafdauer unter acht Stunden zu 3% mehr Körperfett pro Stunde führte.
Geringe Kenntnisse über den Fettgehalt von Lebensmitteln
Viele Menschen essen, ohne sich über den Fettgehalt der Lebensmittel Gedanken zu machen. Bestehendes Übergewicht zu senken ist ohne Wissen über den Energie- und Fettgehalt der Zutaten unmöglich.
Mahlzeiten ausfallen lassen
Die Forschung hat herausgefunden, dass Menschen, die frühstücken, weniger wahrscheinlich mit Übergewicht zu kämpfen haben. Ebenso hilft eine morgendliche Mahlzeit, das einmal erreichte Idealgewicht auch zu halten.
Unbequeme Kleidung
Forscher der Universität Wisconsin zeigten, dass bequeme und lockere Kleidung während der Arbeitszeit Bewegung fördert. Um acht Prozent mehr Schritte als ihre in Businessmode gekleideten Kollegen gingen Studenten, wenn sie in Jeans gekleidet waren. Damit verbrauchten sie 25 zusätzliche kcal pro Tag. Umgerechnet auf 50 Arbeitswochen pro Jahr sind das 6.250 Kalorien weniger.
Die Waage ignorieren
An der Universität von Minnesota wurde festgestellt, dass Abnehmwillige sechs Kilogramm pro Jahr abnahmen, wenn sie sich täglich auf die Waage stellten. Dem gegenüber steht ein Gewichtsverlust von nur zwei Kilogramm der Vergleichsgruppe, die ihr Gewicht nicht kontrollierte.
Langeweile
Essen aus Langeweile ist eine der bekanntesten Ursachen für Übergewicht. Aus Langeweile wird mehr gegessen als bei Stress.